groß, größer, am größten

das Maxikleid!

Ich wollt es ja eigentlich nichts sagen, muss es aber jetzt doch: Vor 2 Jahren habe ich noch verzweifelt nach langen weiten Kleidern gesucht und fast keins gefunden – zumindest keins das ich mir leisten hätte können. Dem chinesischen Laden um die Ecke sei dank, dass ich dann doch noch eins bekommen habe.

Weil sie bis heute die besten sind, habe ich auch dieses Jahr wieder beim selben Laden so ein Kleid  erstanden. Ich gebe es ja zu: es ist das 3. Kleid vom selben Schnitt, nur immer mit anderem Muster. Aber das Beste daran: Kaum eine Frau kommt auf die Idee in dem unscheinbaren Laden einkaufen zu gehen, weshalb ich noch nie eine Frau mit dem gleichen Kleid gesehen hab.

Daher hier ein kleiner Tipp von mir: Geht ruhig mal auch in einen kleinen Laden abseits der Einkaufsstraßen rein; auch wenn ihr euch nicht vorstellen könnt dort etwas zu finden – meist findet ihr dann doch was; und das auch noch zu einem super Preis.

es rüscht

Eine Frage, die mich länger beschäftigt hat, ist: Tragen nun Rüschen auf oder nicht? Die Antwort heißt wohl: Ja und nein! Einerseits machen sie natürlich in wenig breiter, nur andererseits weiß das auch jedeR und daher sieht man drüber hinweg. Das ist so wie bei Tuniken – die tragen auch auf bzw. sieht jede Frau darin aus wie im 7. Monat schwanger. Aber wie gesagt, dadurch dass jedeR das weiß ist es wieder ok.

Apropos schwanger aussehen: Ich bin mal auf der Straße von einem Typen angesprochen worden in welchem Monat ich denn schwanger wäre. Hallo? Das ist doch keine Frage, die man einer fremden Frau stellt, oder? Egal, ich hab ihn einfach stehen lassen und versuch drüber zu stehen 😉

Warum ich aber auf jeden Fall mein neues Rüschenkleid liebe, ist weil du nicht immer mit eingezogenen Bauch rumlaufen und dir auch keine Gedanken darüber machen musst, ob die Unterwäsche sich abzeichnet o.ä. – die Rüschen überdecken einfach jede noch so kleine Unebenheit.

Das Kleid ist übrigens aus der tollen „Big Beauty“-Kollektion von Taillissime bei La Redoute.

Leggings – Fauxpas oder Segen?

So ganz ist sich niemand einig: Lieben oder hassen wir sie, die Leggings? Ich sag’s gleich: ich liebe sie! Nicht weil ich die tollen Beine habe, die ich unbedingt damit betonen möchte, sondern eher im Gegenteil: Es gilt sie damit zu verstecken. Als bekennende Röcke- und Kleiderfanatikerin ist die Leggings mir eine ein wenig luftigere Alternative zur Strumpfhose.

Aber es gibt da schon ein paar Regeln: Bitte keine all zu gemusterten und/oder glänzenden Leggings und wenn möglich sollte sie auch bis zum Knöchel oder zumindest bis zur Hälfte des Unterschenkels gehen. Die knapp unter oder vielleicht sogar schon Radler-ähnlichen über dem Knie endeten engen Beinkleider gehen gar nicht.

Diese Formen der Leggings tragen wirklich auf und erinnern schon stark an die Fauxpas der 80er Jahre. Nicht dass alles schlimm war damals, aber bitte lasst uns doch immer nur die guten Dinge mit auf die Reise in die nächsten Modejahrzehnte nehmen.

Inspirieren lassen

Einer meiner liebsten Kataloge ist Impressionen. Aber nicht weil ich dort schon jemals Kleidung bestellt hätte, sondern um mir Ideen zu holen.

So wie viele der eher „stylischeren“ Shoppingangebote, ist auch dieser einer, der die Kleidung nur bis Größe 40 oder maximal 42 anbietet. Aber sorry, da pass ich nicht rein.

Dennoch ist das noch lange kein Grund zu verzweifeln. Stattdessen hol ich mir dort einfach die Ideen und such mir ähnliche Teile wo anders.

Selbst Schuld, wenn sie mit uns Mädls ‚40plus’ keinen Umsatz machen wollen; die Ideen klauen wir uns trotzdem einfach von ihnen 😉

wenn das kleine groß wird

Diverse Frauenmagazine sagen, dass in jeden Schrank ein „kleines Schwarzes“ gehört. Ich sag es gehört ein „großes Schwarzes“ rein.

Mal Ehrlich: Wie alltagstauglich ist ein kurzes schwarzes Kleid schon? Ein langes wiederum ist so vielfältig wie kein anderes Kleidungsstück: Mit den richtigen Accessoires ist es tagsüber und abends tragbar und so für jeden Anlass geeignet. Tagsüber kann es gern mal eine bunte Kette oder ein Tuch dazu sein; bei einem förmlichen Anlass am Abend dann der Silber- oder Goldschmuck und ein Kurzblazer dazu.

Mein aktuell persönlich liebstes „großes Schwarze“ hab ich übrigens gerade neu beim Otto Versand erstanden – denn auch hier gilt: Es muss nicht immer teuer sein.

Prinzipiell sind solche klassischen Basics immer online leichter zu bekommen als im Geschäft. Dort sind diese erfahrungsgemäß schnell ausverkauft.

daily outfit

mein erstes hier gepostetes und aktuell anhabendes Outfit:

Rock vom Lieblings-Onlineshop; Top vom Lieblingsshop und Schuhe vom besten Billig-Chinesenladen

every-day-woman

JedeR der/die sich mit Mode auch nur ein klein wenig auseinander setzt kennt den englischen Begriff der Fashionista. So bezeichnet wird meist jener Typ Frau (kann aber auch ein Mann sein – warum eigentlich nicht?), der fern von deinem oder meinem alltäglichen Spiegelbild ist. Wer kann sich schon leisten immer das top-aktuellste Designeroutfit zu tragen? Wer hat schon Zeit sich 24Std. am Tag mit Mode zu beschäftigen? Und wer hat denn im realen Leben schon Size Zero?

Was aber meiner Meinung nach jede Frau und jeder Mann sein kann, ist eine Dailynista. Ein Begriff, der mir letztens eingefallen ist, wie ich versucht habe eine Beschreibung für eine Person zu finden, die einfach den Alltag meistert, aber dennoch modisch, stylisch und selbstbewusst sein kann.

All diesen Personen, die nicht das Gefühl haben, nur weil sie ein „normales“ Leben abseits der Catwalks führen, langweilig daher gelaufen zu kommen, ist dieser Blog gewidmet. Und alle anderen, die eine Dailynista werden wollen, sind herzlich dazu eingeladen.